PCB-Lötmaskenarten - Die 4 Arten von Lötmasken für PCBs
PCB-Lötmaskenarten - Die 4 Arten von Lötmasken für PCBs
Um die richtige Lötstoppmaske für Ihr Projekt auszuwählen, müssen Sie mit den Spezifikationen vertraut sein. Diese Spezifikationen geben die Härte, die Lagerfähigkeit und die Entflammbarkeit des Produkts an. Außerdem geben sie die Beständigkeit der Lötmaske gegen Oxidation, Feuchtigkeit und biologisches Wachstum an. Sie sollten sich auch für eine matte oder satinierte Lötmaske entscheiden, da diese das Abperlen des Lots minimieren kann.
LPI-Lötmaske
In der Vergangenheit boten die Leiterplattenhersteller zwei verschiedene LPI-Lötmaskenarten an - matt und glänzend. Nur wenige Kunden gaben an, welche Art sie wollten, so dass die Entscheidung oft dem Hersteller überlassen wurde. Heute jedoch können die Kunden die Vorteile jeder Art von Oberfläche abwägen. Zwar gibt es kaum Leistungsunterschiede zwischen den beiden Lötmaskentypen, aber für manche ist eine glänzende Oberfläche attraktiver.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Arten von Lötstoppmasken besteht in ihrem Anbringungsverfahren. Bei der ersten Art handelt es sich um eine fotobeschreibbare Trockenfilm-Lötstoppmaske, die ähnlich wie ein Aufkleber ist, nur dass sie durch Lötzinn zusammengehalten wird. Nach dem Lötvorgang wird die fotobebilderbare Trockenfilm-Lötmaske von einer Seite abgezogen und der Rest des Materials mit der Maske nach unten auf die Leiterplatte aufgebracht. Der zweite Typ ist die Flüssiglötmaske, bei der das gleiche Verfahren ohne den Aufkleber angewandt wird.
LPI-Lötmasken können im Siebdruckverfahren oder durch Sprühbeschichtung auf die Leiterplatte aufgebracht werden. Diese Lötmasken werden am häufigsten in Verbindung mit elektrolytlosen Nickel-, Tauchgold- oder Heißluft-Lötstopplacken verwendet. Für eine ordnungsgemäße Anwendung sollte die Leiterplatte gereinigt und frei von Verunreinigungen sein, und die Lötmaske muss gründlich aushärten.
Epoxid-Lötmaske
Es gibt zwei Haupttypen von Epoxid-Lötmasken. Eine Art besteht aus flüssigem Epoxid, das im Siebdruckverfahren auf eine Leiterplatte aufgebracht wird. Diese Methode des Lötmasken-Drucks ist die preiswerteste und beliebteste. Ein gewebtes Netz wird verwendet, um das Farbblockiermuster zu unterstützen. Das flüssige Epoxidharz härtet während der thermischen Aushärtung aus. Anschließend wird ein Farbstoff in das Epoxidharz gemischt, der aushärtet, um die gewünschte Farbe zu erzeugen.
Die Dicke der Lötmaske hängt davon ab, wo sich die Leiterbahnen auf der Leiterplatte befinden. In der Nähe der Kanten der Kupferbahnen ist die Dicke dünner. Die Dicke sollte mindestens 0,5 mils über diese Leiterbahnen betragen und kann bis zu 0,3 mils betragen. Außerdem kann die Lötstoppmaske auf eine Leiterplatte aufgesprüht werden, um eine gleichmäßige Dicke zu erzielen.
Die verschiedenen Arten von Lötmasken sind in unterschiedlichen Farben erhältlich. Die gebräuchlichste Farbe ist grün, aber es gibt sie auch in schwarz, weiß, orange und rot. Je nach Anwendung können Sie eine Farbe wählen, die am besten zu Ihrem Projekt passt.
Transparente Lötmaske
Es gibt verschiedene Arten von transparenten Lötmasken für die Leiterplattenherstellung. Diese werden verwendet, um Kupferbahnen vor Oxidation zu schützen. Diese Masken verhindern auch die Bildung von Lötbrücken zwischen den Lötaugen. Sie bieten zwar keine perfekte Transparenz, können aber dennoch effektiv sein, um Ihre Designziele zu erreichen.
Für welche Art von Lötmaske Sie sich entscheiden, hängt jedoch von mehreren Faktoren ab, z. B. von den Abmessungen der Leiterplatte, dem Oberflächenlayout, den Komponenten und den Leitern. Sie müssen auch die endgültige Anwendung berücksichtigen. Möglicherweise gibt es auch Industrienormen, die Sie einhalten müssen, insbesondere wenn Sie in einer regulierten Branche arbeiten. Im Allgemeinen sind flüssige fotobeschriftbare Masken die gängigste und zuverlässigste Option für die Leiterplattenherstellung.
Neben den gängigen Farben gibt es auch einige einzigartige Lötmaskenarten. So gibt es zum Beispiel seltenere, farbige Masken, die für Designer und Nischenelektroniker nützlich sein können. Die Art der verwendeten Lötstoppmaske hat Auswirkungen auf die Leistung der Leiterplatte, daher ist es wichtig, den richtigen Typ für die Anforderungen Ihres Projekts zu wählen.
Graphit-Lötmaske
Verschiedene Farben von Lötmasken haben unterschiedliche Viskositäten, und es ist wichtig, den Unterschied zu kennen, wenn Sie eine für Ihre Leiterplatte verwenden wollen. Grüne Lötstoppmasken haben die niedrigste Viskosität, während schwarze Masken die höchste haben. Grüne Masken sind flexibler und lassen sich daher leichter auf Leiterplatten mit hoher Bauteildichte aufbringen.
Diese Lötmasken bieten Schutz für Leiterplatten und deren Oberflächenbeschaffenheit. Sie sind insbesondere für Geräte geeignet, die eine hohe Leistung und einen ununterbrochenen Betrieb erfordern. Sie eignen sich auch für Anwendungen, die eine verlängerte Präsentationsdauer erfordern. Diese Lötmasken sind eine zeitsparende Alternative zur manuellen Maskierung mit hitzebeständigen Bändern.
Eine andere Art von Lötmaske ist die fotobebilderbare Trockenfilm-Lötmaske. Bei dieser Art von Lötmaske wird ein Bild auf der Folie erzeugt, das dann auf die Kupferpads der Leiterplatte gelötet wird. Der Prozess ähnelt dem einer LPI, aber die Trockenfilm-Lötmaske wird in Bögen aufgetragen. Das Verfahren sorgt dafür, dass die unerwünschte Lötmaske auf der Leiterplatte haftet und die darunter befindlichen Luftblasen entfernt werden. Anschließend entfernen die Mitarbeiter die Folie mit Lösungsmittel und härten die verbleibende Lötmaske thermisch aus.
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